Aachener Wetterradar-Projekt

Realisierung eines hochpräzisen Niederschlagsradars für urbane Regionen

Projektdetails

Laufzeit01.01.2019 – 30.06.2021
ZuwendungsempfängerGAMIC GmbH, KISTERS AG
Förderkennzeichen67DAS162A und 67DAS162B (Verbundvorhaben)
FörderschwerpunktKommunale Leuchtturmvorhaben sowie Aufbau von lokalen und regionalen Kooperationen (Förderschwerpunkt 3)
FördererGefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz

Projektziel

Aufbau eines Darstellungs- und Verarbeitungssystems von Niederschlagsdaten auf Basis eines doppelt polarisierten X-Band Doppler-Radars im Raum Aachen.

Beschreibung

Das Ziel dieser Installation ist es, der Städteregion Aachen und deren Versorgungs- und Dienstleistungsunternehmen eine feinmaschige Darstellung von in Echtzeit gemessenen und durch entsprechende Berechnungs-Bibliotheken aufbereite Niederschlagsinformationen bereitzustellen. Durch die doppelte Polarisation wird es auch möglich sein, die Niederschlagsarten (Regen, Hagel, Schnee, etc.) qualifiziert zu unterscheiden.

Der genaue Mehrwert und die vorteilhafte Nutzung derartiger Daten für kommunale Anwender sollen im Rahmen einer Erprobungsphase ermittelt und optimiert werden.

Im Anschluss des Projektes ist geplant, ein fertiges Produkt, bestehend aus Radartechnologie, Auswertesoftware, Anbindung an kommunale Verwertungsstellen und Betriebe sowie Rechenkapazität als Bundle zum Fixpreis auch anderen Kommunen zur Verfügung zu stellen. Es sollen lediglich kleinere Anpassungen an die kommunale Infrastruktur sowie radarbedingt an das Geländerelief usw. erforderlich sein. Somit können weitere Kommunen Datenpakete erstellen und diese für die jeweiligen Anwendungsbereiche verwenden.

Nach der Demonstration der Leistungsfähigkeit des Systems in der Region Aachen sollen hier weitere Anwendungen entwickelt und erprobt werden. Die weitere Zusammenarbeit mit den Kommunen und politischen Entscheidungsträgern soll dabei aufrechterhalten werden.

Das System soll über verschiedene Ansätze vermarktet werden. Dabei sollen in erster Linie Lizenzkosten für die Datennutzung erhoben werden.